5. Februar 2025

Einsteins Roswell-Geheimnis

Einstein
Nur eine unglaubliche Story – oder etwa doch die Wahrheit?

In diesem Beitrag berichten wir über einen Mann, der im Jahr 1947 auf einer US-Geheimbasis gewesen sein soll und dort die Wrackteile eines im selben Jahr in Roswell abgestürzten Raumschiffes zu sehen bekam. Doch dem noch nicht genug, sollen ihm sogar die Körper fremder Wesen gezeigt worden sein.

Die Rede ist von niemand geringerem als Albert Einstein, dem größten Physikgenie des 20. Jahrhunderts. Es soll ihm sogar der Anblick eines überlebenden Besatzungsmitglieds des abgestürzten Raumschiffes nicht verwehrt worden sein.

Das größte Physikgenie des 20. Jahrhunderts, soll im Juli 1947 in geheimer Mission nach Roswell geflogen worden sein.

Doch wieso kam diese Geschichte erst so viele Jahre später ans Tageslicht und wer erzählte sie?

Das erste mal wurde von Einsteins Reise vom 1994 verstorbenen amerikanischen UFO-Forscher Leonard Stringfield, beruflich Marketingleiter eines großen US-Chemieunternehmens in Ohio berichtet. In einem seiner Berichte über »Abstürze und Bergungen von UFOs«, welche er regelmäßig schrieb, berichtete er auch über ein Interview, welches eine Assistentin Einsteins, der Forscherin Sheila Franklin aus Florida, gegeben hat.

In diesem Interview sprach diese Assistentin, welche von Stringfield zum Schutz ihrer Privatsphäre Edith Simpson genannt wurde, über die mysteriöse Reise nach Roswell, die sie mit Einstein unternommen hatte.

Sheila Franklin war Mitglied der MUFON, einer Organisation, die weltweit UFO-Forschung betreibt. Sie nahm 1993 in Florida das Interview auf Band auf.

Erst im Jahr 2021 konnte der Roswell-Forscher Anthony Bragalia, nach langer Recherche und einem Treffen mit Sheila Franklin, welche ihm ihre Notizen und Tonaufnahmen des Interviews mit der mysteriösen Edith Simpson übergab, das Geheimnis um den wahren Namen der Assistentin lüften.

Es handelte sich um Dr. Shirley Wright aus Bosten mit Doktoraten in Chemie und Physik.

Das Interview

Dr. Wright soll Albert Einstein 1947 als ausgewählte Studentin nach Roswell begleitet haben. Nach ihrer Anreise zur Militärbasis, sollen sie in einem schwer bewachten Hangar ein scheibenförmiges Flugobjekt zu sehen bekommen haben. Das Objekt, welches an einer Seite beschädigt gewesen war und dessen Oberfläche aus einer reflektierenden Schicht bestanden haben soll, wurde laut Dr. Wright von zahlreichen Wachen, Spezialisten und Fotografen umringt.

»Einsteins Interesse galt besonders dem Antriebssystem und der Möglichkeit, mehr über das Universum erfahren zu können.«

Für eine noch größere Überraschung sollen fünf tote Wesen, 1.50 Meter groß, große Köpfe ohne Haare, grau/grüne Haut und große dunkle Augen, welche in engen Anzügen gekleidet ebenso im Hangar gelegen haben sollen, gesorgt haben.

Jedoch sollte die Reise für Einstein und seine Assistentin noch weitergehen. Nach einer weiteren Fahrt durch die Wüstenlandschaft, sollen sie zu einem entlegenen und äußerst gut bewachten Gebäude gekommen sein. In dessen Inneren soll medizinisches und militärisches Personal um eine Bahre gestanden sein. Auf dieser Bahre soll ein weiteres Wesen, welches aber im Unterschied zu den anderen Wesen noch gelebt haben soll, gelegen haben. Laut Dr. Wright soll der Torso des Wesens geöffnet gewesen sein und es soll mit Schmerzen gekämpft, sowie seltsame Laute ausgestoßen haben.

Dr. Wright gab an, dass Einstein einen kompletten Bericht über diese spektakuläre Reise verfasst haben soll.

Die große Frage, die sich für Bragalia stellte war, ob sich die Aussagen von Dr. Wright in irgendeiner Art beweisen ließen, denn Einsteins angebliche Aufzeichnungen der Reise nach Roswell sind leider niemals aufgetaucht. Darum probierte Bragalia es auf eine andere Weise. Zwar nicht unbedingt um an Beweise heranzukommen, aber doch vielleicht um Widersprüche im Bezug auf die Reise aufzudecken.

Er ging nämlich der Frage nach dem Aufenthaltsort Albert Einsteins in der Zeit zwischen dem 7. und dem 20. Juli 1947 nach, denn genau in diese Zeitspanne musste die Reise nach Roswell fallen.

Und tatsächlich – das Archiv des California Institute of Technology fand zwar ein Schriftstück mit einer Einladung Einsteins zu einem Segeltörn, welche jedoch von Einstein wegen beginnenden Symptomen eines Geschwürs abgesagt wurde.

Am Ende kann aber niemand mit absoluter Sicherheit sagen, dass Einstein seine Wirkungsstätte in Princeton für den Besuch in Roswell nicht verlassen hat.

Bragalia recherchierte aber auch darüber nach, was Albert Einstein generell über das Thema UFOs und außerirdisches Leben dachte und wie sehr es ihn überhaupt interessierte.

Zu diesem Thema führte er eine Vortrag eines amerikanischen Radiomoderators und UFO-Buchautor namens Frank Edwards aus dem Jahr 1956 an. Edwards sprach in diesem Vortrag davon, dass Einstein den damaligen Präsidenten Harry Truman davor gewarnt hätte, seinen Plan auszuführen – UFOs abschießen zu lassen, welche zur damaligen Zeit vermehrt über Washington aufgetaucht waren.

In einem Brief an Louis A. Gardner aus dem Jahr 1952 schreibt Einstein wiederum kurz und bündig:

»These people have seen something. What it is I do not know and I am not curious to know.«

Sehr seltsam für einen Menschen, der sosehr an wissenschaftlichen Grundlagen interessiert ist wie Einstein. Wäre nicht gerade er, der so tief in das Wesen von Raum, Zeit und Materie eingedrungen ist, der Richtige, um die Geheimnisse einer uns überlegenen, durch das Universum reisenden Spezies zu entschlüsseln?

Bragalia musste anhand seiner Recherchen erkennen, dass Einstein vor seinem Roswell-Besuch dem Thema UFOs und Außerirdische gegenüber positiver eingestellt war, als danach.

Man wird es also vermutlich nie beweisen können, dass Einstein wirklich in Roswell gewesen ist, denn auch sein Nachlass, aus dem man sich vielleicht doch noch Aufschlüsse darüber erhofft hatte, wurde von einem gewissen Dr. Otto Nathan erst im Jahr 1982, nach einigen Gerichtsprozessen, an die Hebräische Universität Jerusalem übergeben. Dieser Dr. Nathan war Einsteins enger Vertrauter und späterer Nachlassverwalter. Doch aus welchem Grund hat er Einsteins Vermächtnis so lange zurückgehalten?

Er hätte genug Zeit gehabt um das gesamte Material zu sichten und etwaige brisante Dokumente, wie vielleicht einen Bericht über eine Reise nach Roswell verschwinden zu lassen. Auch dieses Geheimnis wird man vermutlich nicht mehr lüften können, denn Dr. Nathan verstarb im Jahr 1987.

Ein weiteres Rätsel welches wohl auch nicht mehr gelöst werden wird, handelt von der Bedeutung Albert Einsteins letzter Worte kurz vor seinem Tode. Er sprach sie im Princeton Hospital im April 1948 im Beisein einer Nachtschwester. Doch er sprach die Worte auf Deutsch, einer Sprache welcher die Krankenschwester nicht mächtig war.

So wird man also nie erfahren, was Albert Einstein seiner Nachwelt vielleicht noch mitteilen wollte.